Ich hoffe, man kann sich anhand meiner Schilderungen ein ungefähres Bild davon machen, was eine Patenschaft für die bedürftigen und hilflosen Menschen in Lalibela bedeutet. Ihre Dankbarkeit lässt sich nicht beschreiben und ich wünsche jedem Paten, das einmal selbst mit erleben zu können.
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Online-Zeitung11. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 20. April 2016 |
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Paten: Holger Holub, Thomsen, Ali Ansari und Rosemarie Mendler mit insgesamt 53,- Euro monatlich. Als die Patenschaft mit den beiden Waisen im Juni 2014 begann, war Fikire gerade mal 1 Jahr und Hafitam 4 Jahre alt. Die Eltern der Geschwister sind an HIV verstorben und eine blinde, selbst hilfsbedürftige Freundin der verstorbenen Mutter hatte sich der beiden Kinder angenommen. Sie war damals vollkommen hilflos und verzweifelt, wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Mit der Patenschaft hat sich das Leben der 3 vollkommen verändert. Geza und Eyayaw haben schnell ein schönes zu Hause in einer von der Verwaltung neu gebauten, familienfreundlichen Gegend gefunden und wir haben Kochutensilien, Kleidung, Matratzen und Decken angeschafft. Für die kleine Fikire gab es ab sofort Flaschenmilch. Die Nachbarn unterstützen die blinde Pflegemutter und Kinder aus der Gegend holen Fikire und Hafitam zum Spielen ab. Heute, nach knapp 2 Jahren Patenschaft, geht es den beiden Waisen und ihrer blinden Ziehmutter bestens. Alle sind glücklich und wohlauf, auch wenn sich die kleine Fikire immer etwas vor mir, dem großen weißen Mann, fürchtet. Hafitam geht mittlerweile in die Schule und die 3 haben dank der Patenschaft ein sorgenfreies Leben. Die blinde Ziehmutter ist eine herzensgute Frau und bei meinem letzten Besuch im Januar 2016 hatten wir viel Spaß und haben viel gelacht. Ohne die Patenschaft wären die 3 vollkommen hilflos und verloren. |
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